PUG will Ergänzung der Richtlinien für die Verleihung von Ehrenbürgerrechten
PUG will Ergänzung der Richtlinien für die Verleihung von Ehrenbürgerrechten
Pressemitteilung
PUG will Ergänzung der Richtlinien für die Verleihung von Ehrenbürgerrechten
Die PUG-Fraktion im Rat der Stadt Wolfsburg hat einen Antrag zur Ergänzung der Richtlinien für die Verleihung von Ehrenbürgerrechten eingebracht. Künftig soll darin festgeschrieben werden, dass politische Neutralität und Überparteilichkeit prägende Elemente der Ehrenwürde sind.
Mit dieser Ergänzung will die PUG sicherstellen, dass die Ehrenbürgerschaft auch in Zukunft als überparteiliche und glaubwürdige Auszeichnung wahrgenommen wird, die allein der Stadt Wolfsburg und ihren Bürgerinnen und Bürgern verpflichtet ist.
„Die Ehrenbürgerschaft ist die höchste Auszeichnung, die unsere Stadt zu vergeben hat. Sie steht für Lebensleistung, Engagement und Vorbildcharakter – nicht für parteipolitische Nähe oder Einflussnahme“, erklärt Fraktionsvorsitzender Andreas Klaffehn. „Unser Antrag schützt sowohl die Würde der Auszeichnung als auch die Integrität der Geehrten selbst.“
Die PUG betont, dass es bei dem Antrag nicht um einzelne Personen, sondern um die dauerhafte Sicherung des Ansehens der Ehrenbürgerwürde geht. Durch die Aufnahme der Neutralitätsklausel solle klargestellt werden, dass Ehrenbürgerinnen und Ehrenbürger bei öffentlichen Auftritten, in der Außendarstellung oder im Wahlkampf nicht parteipolitisch vereinnahmt werden dürfen – weder durch eigene Initiative noch durch Dritte.
Die Meinungsfreiheit der Ehrenbürgerinnen und Ehrenbürger bleibe davon selbstverständlich unberührt.
„Selbstverständlich darf jeder Mensch seine Meinung äußern. Es geht uns nicht um ein Verbot, sondern um Respekt vor dem Amt“ , so die Fraktionsmeinung.
Mit der Initiative setzt die PUG-Fraktion ein Zeichen für politische Kultur, Fairness und Respekt im Umgang mit Auszeichnungen, die das gemeinsame Wirken über Parteigrenzen hinweg würdigen. Dies ist im Wahljahr 2026 von besonderer Bedeutung.
